Gil Ofarim, dessen Vater Jude ist, bei dem Verleumdungsprozess in Leipzig. Er hat zugegeben, einen Hotelmitarbeiter in Leipzig fälschlicherweise Antisemitismus vorgeworfen zu haben. Damit habe er allen in Deutschland großen Schaden zugefügt, kritisiert der Zentralrat der Juden in Deutschland.
Wirbel um Ofarims Strafzahlung für Antisemitismus-Lüge
Gil Ofarim hat seine Gerichtsstrafe offenbar doch nicht bezahlt. Ein Fernsehsender hatte am Donnerstag mit dem Hinweis auf gut informierte Kreise „exklusiv“ vermeldet, der Sänger habe 10.000 Euro an die Israelische Religionsgemeinde zu Leipzig und ans Haus der Wannsee-Konferenz gezahlt. Dazu war er vom Leipziger Landgericht verdonnert worden, weil er dem Mitarbeiter eines Leipziger Hotels Antisemitismus vorgeworfen hatte.
Nun kommt raus: Er hat noch gar nicht gezahlt! Das bestätigt ein Sprecher des Landgerichts auf Nachfrage. Medienberichten zufolge ist auch bei den Organisationen, die das Geld erhalten sollten, nichts eingegangen.